Besuch des Reichstagsmuseums zu Regensburg
von Rupprecht Andreas
Im Rahmen des Geschichtsunterrichts fuhr die Klasse 8D mit ihrer Lehrkraft Frau Stahl nach Regensburg, um das Reichstagsmuseum im Alten Rathaus und die dort untergebrachte „Fragstatt“ (= Folterkammer) anzusehen.
In Regensburg wurden von 1663 bis 1806 die Reichstage des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation durchgeführt - bekannt als der „immerwährende Reichstag“, da jener zu dieser Zeit fast ohne Unterbrechung tagte.
Nachdem zunächst berühmte Wahrzeichen der Stadt besichtigt und durch Herrn Petrig kurz vorgestellt wurden, wie etwa Reste der römischen Legionslagermauer, die „Steinerne Brücke“, der Regensburger Dom und die „Porta Praetoria“, ging es zum Alten Rathaus, wo die Klasse eine Führung durch die Räume dieses Gebäudes erhielt.
Eingebettet in das Lehrplanthema „Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation“, welches in den Geschichtsbüchern eher „trocken“ vermittelt wird, bekamen die Schülerinnen und Schüler der 8d einen lebhaften Einblick in die Versammlungsräume des Stadtrates und des Reichstages, in denen sich der Kaiser mit den Abgesandten der Reichsstände traf und beriet.
Im Rahmen dieser Führung durfte die Klasse auch die „Fragstatt“, also die Folterkammer, welche im Alten Rathaus untergebracht war, und die dazugehörigen Gefängniszellen anschauen.
Dies war zwar ein „Highlight“ der Tour, sorgte jedoch auch für Beklommenheit, wenn man sich vorstellte, dass damals die Menschen an diesem Ort gefoltert und zum Tode verurteilt wurden.
Alles in allem wurden an diesem Vormittag die Geschichte ein bisschen lebendiger und die Schülerinnen und Schüler an Erfahrungen reicher.
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